Lateinamerika Discover
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Fauna/Tiere in Lateinamerika

Tierwelt Südamerikas auf ersten Blick:

  • Lama, Alpaca, Guanako, Vicuña
  • Hasenmaus (Vizcacha)
  • Jaguar und Ozelot
  • Tapir
  • Totenkopfaffe, Brüllaffe, Kapuzineraffe, Spinnenaffe, Wollaffe, Uakari
  • Amazonas-Delphin
  • Buckelwal
  • Magellan-Pinguin
  • Harpyie
  • Andenkondor
  • Kolibri
  • Papagei
  • Tukan
  • Flamingo

 

Zeitgeschichtlicher Auszug, Tierwelt von Südamerika

Zoogeographisch betrachtet, gehört Südamerika zur Neotropis. Der Subkontinent war seit vielen Millionen Jahren von den anderen Kontinenten getrennt, so dass sich einzigartige Säugetierformen herausbildeten, die bis heute noch für Südamerika repräsentativ sind. Dazu zählen diverse Beuteltiere, Gürteltiere, Ameisenbären und Faultiere. Die Neuweltaffen und Meerschweinchen gelangten ebenfalls sehr früh in die Neotropis und brachten verschiedene neue einheimischer Arten hervor. Weitere Säugetiergruppen drangen vor etwa 3 Millionen Jahren aus Nordamerika ein wie Paarhufer (Hirsche, Kameloiden, Nabelschweine) und Unpaarhufer (Tapire). Hinzu kamen Hasen, Raubtiere, Spitzmäuse, Neuweltmäuse und Hörnchen. Darüber hinaus gelangten die Rüsseltiere und Pferde nach Südamerika, die jedoch im Zuge der Quartären Aussterbewelle am Ende des Pleistozän (vor rund 12.000 Jahren) wieder verschwanden. Ebenfalls verschwanden zahlreiche weitere Großtiere, wie Riesenfaultiere, Glyptodonten, Toxodonten, Macrauchenia und Säbelzahntiger. War Südamerika bis vor 12.000 Jahren ein Kontinent der Giganten, so ist heute der Tapir das größte Landsäugetier des Kontinents. Jaguar und Brillenbär stellen die größten Landraubtiere dar. (Quelle: Wikipedia)