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Landesinformationen zu Chile

Willkommen in Chile! Einem Land, so reich an Naturschätzen, wie kaum ein anderes. Von Patagonien im Süden des Landes, bis hin zur Atacama Wüste im Norden fasziniert Chile mit atemberaubenden Naturschauspielen. Mit einer Länge von rund 4300 Kilometern bietet es vielfältige Klimatische Bedingungen. Kristallblaue Seen, beeindruckende Gletscher, Wüste, eisige Fjorde und spektakuläre Wälder werden kontrastreich vereint. Raue Natur trifft auf sanfte Seen und milde Weinhänge. Millionen Städte umsäumt von den Anden treffen auf bunte Städtchen am Meer. Egal ob Trekking, Sternenschau, Wüstenwanderung, Tierbeobachtungen, Vulkane, Baden, Kunst oder Kulinarik, in Chile können Sie alles gleichermaßen vereint erleben. Besondere Highlights bietet hierbei der beeindruckende Nationalpark Torres del Paine, die Atacama Wüste, die malerische Küstenstadt Valparaiso und die Chiloe Insel.

 


Lage - Wie ist Chiles Landschaft geprägt?

Chile liegt an der südamerikanischen Westküste und grenzt im Norden an Peru und im Osten an Bolivien und Argentinien. Mit einer Länge von rund 4300 Kilometern ist es das längste Land Südamerikas. Im Durchschnitt hat es gerade mal eine Breite von 180 Kilometern. Durch ganz Chile erstrecken sich die Anden auf eine Höhe von bis zu 6880 Metern. Der höchste Punkt befindet sich auf dem Vulkan Ojos del Salado. Zum Meer hin fallen die Anden stufenförmig ab. Weite unberührte Naturlandschaften sind charakteristisch für Chile. Aufgrund der extremen Klima in Chile, lebt ein Großteil der Chilenen in Mittelchile. Hier prägen Stadt, Farm und Weinberg-Regionen das Landbild. Während der Norden von Wüste und Halbwüste geprägt ist, ist der Süden des Landes dominiert von Wäldern, Gletschern, Fjorden und zahlreichen Inseln. Ebenfalls zugehörig zu Chiele, jeodch einige Flugstunden entfernt befinden sich die Juan-Fernández-Inseln, die Osterinsel (Rapa Nui) sowie die Islas de los Desventurados und die Isla Sala y Gómez.


Klima - Welches Klima erwartet mich in Chile ?

Entgegengesetzt der deutschen Jahreszeiten, herrscht in Chile von Oktober bis März Sommer und von April bis September Winter. Aufgrund der enormen Nordsüdausdehnung lässt sich das Land klimatisch in drei Zonen unterteilen. Der Norden des Landes ist im Sommer heiß und trocken, im Winter etwas kühler und feuchter. Die Atacama Wüste gilt jedoch als trockenste Region der Welt. Mittel Chile ist mediterran geprägt. Die Sommer sind angenehm warm und die Winter mild. Der Süden hingegen liegt in einer feuchtkühlen Zone. Es ist ganzjährig kühl, im Winter sogar kalt. Trotz Reisen im Sommer empfiehlt es sich daher je nach Standort passende Kleidung für warme und kalte Regionen mitzunehmen. Insbesondere nachts können die Temperaturen stark absinken.

 


Beste Reisezeit

Bitte beachten Sie, dass die Jahreszeiten in Chile umgekehrt sind, das heißt im europäischen Winter ist in Chile die Sommerzeit und damit die beste Reisezeit für den Süden des Landes. In unseren Sommermonaten ist in Chile Winter und im Süden des Landes häufig Schneefall und kurzes Tageslicht (wie in Europa im Winter).


Einreisebestimmungen - Was muss ich für meine Einreise beachten?

Visa

Die Einreise nach Chile ist Visafrei möglich. Vorausgesetzt, es handelt sich um einen touristischen Aufenthalt, welcher nicht länger als 90 Tage ist. Es bedarf lediglich eines Reisepasses, der noch mindestens sechs Monate gültig ist, sowie einem Ausreiseticket.

Impfungen

Es sind keine Impfungen zur Einreise nach Chile vorgeschrieben, jedoch empfohlen. Hierzu zählt die Reiseschutzimpfung für Hepatitis A, sowie die Auffrischung der Standardtimpfungen von Tetanus, Diphterie, Polio und Masern.

Die Notwendigkeit eines Corona Impfnachweises oder Tests entnehmen Sie bitte unserem Corona-FAQ, sowie aktuellen Reisehinweisen des Auswärtigen Amts.


Wissenswertes vor Ort

Sprache- Wie kann ich mich in Chile verständigen?

Offizielle Landessprache in Chile ist Spanisch, in Südamerika „Castellano“ genannt. In Chile können Sie sich auch ohne vorhandene Spanischkenntnisse gut verständigen. In den Großstädten wird neben Castellano vermehrt auch Englisch, Französisch und Italienisch gesprochen. Chile hat eine lange europäische Einwanderungsgeschichte. Seien sie daher nicht verwundert wenn sie auf der Straße auf Deutsch angesprochen werden.

Währung- Mit welcher Währung wird in Chile gezahlt?

Die Offizielle Landeswährung in Chile ist der Chilenische Peso.1 Chilenischer Peso (CLP) = 100 Centavos. Der vorherige Umtausch von Euro zu Peso ist aufgrund des schlechten Umrechnungskurses in Deutschland nicht empfehlenswert. Vor Ort erhalten sie deutlich ertragreichere Umrechnungskurse. Das Wechseln ist direkt am Flughafen in Chile möglich, jedoch auch hier etwas Gebühren aufwendiger. Es empfiehlt sich auf offizielle Wechselstuben „Casa de Cambio“ in den Städten zurückzugreifen. Diese sind normalerweise Mo-Fr von 09.00-14.00 Uhr und von 15.00-18.00 Uhr geöffnet. In ländlichen Regionen kann Geld oftmals jedoch nicht gewechselt oder abgehoben werden. Dies sollte während der Reise vor Ausflügen bedacht werden.

Das Abheben von Landeswährung mit der Kreditkarte ist an Geldautomaten in der Regel problemlos möglich. Automaten akzeptieren meist alle gängigen Karten wie VISA, MasterCard, American Express oder Diners Club. An Automaten mit roten Redbanc Symbol ist in der Regel auch das Abheben mit der Girokonto Card möglich. Achten sie vorab auf die anfallenden Abhebungsgebühren ihrer Bank im Ausland.

Tipp: Versuchen Sie stets Kleingeld bei sich zu führen. Häufig können Beträge nicht gewechselt werden. Achten Sie zudem auf die Unversehrtheit ihrer Euronoten. Leichtbeschädigte Scheine werden nicht akzeptiert.

Stromversorgung- Benötige ich einen Adapter?

Die Netzspannung in Chile beträgt 220 V bei einer Frequenz von 50 Hz. Hierbei werden zwei Arten von Steckdosen verwendet. Steckdosen Typ C und Typ L. Deutsche Stecker können für den Steckdosen Typ C verwendet werden. Jedoch bedürfen deutsche Stecker einen Adapter zur Nutzung des Steckdosen Typs L. Es empfiehlt sich diesen vorab zu erwerben.

Wasser - Welche Qualität hat das Leitungswasser?

In Chile herrscht ein erhöhtes Risiko an Durchfallerkrankungen. Leitungswasser darf nicht getrunken werden und sollte nur in abgekochter Form verwendet werden. Es empfiehlt sich, vorbeugend Medikamente für den Darmtrakt mitzunehmen. Obst sollte nicht mit Leitungswasser gewaschen, sondern am besten stets geschält werden. Grundsätzlich gilt in Ländern Süd Amerikas das Wasser als eine knappe Ressource. Gehen Sie daher respektvoll und sparsam mit dem verfügbaren Gut um.


Städte - Welche Städte sind lohnenswert?

  • Santiago de Chile: Santiago de Chile ist eine der modernsten Hauptstädte in Lateinamerika. Hier leben rund 6 Millionen Menschen. Es ist das Kultur-,Wirtschafts- und Medienzentrum Chiles. Santiago vereint moderne Architektur mit traditionellen Märkten, Grünflächen und bemerkenswerten Aussichtspunkten. Mit einer Seilbahn können Sie die Höhenlagen erreichen und den Blick auf die Stadt mit seiner Skyline und den naheliegenden Anden bei guter Sicht genießen. Eine Großstadt mit Sonne und Palmenflair umgeben von den schneebedeckten Anden. Bestaunen Sie den Plaza del Arma mit seiner Kathedrale im Kolonialstiel, schlendern Sie durch das Viertel Bellavista, besuchen Sie Paläste und Museen und genießen einen Café in den Markthallen.
  • Valparaiso: Valparaiso ist eine malerische Hafenstadt mit rund 280.000 Einwohnern, 120 Kilometer von Santiago de Chile entfernt. Sie liegt an einer nach Norden offenen Bucht und gilt als Perle des Pazifiks. Sie ist die kulturelle Hauptstadt Chiles. Der Charakter der Stadt ist weltberühmt und Inhalt zahlreicher literarischer, musikalischer und künstlerischer Interpretationen. Kleine Gassen und bunte Häuser in Kolonialer Architektur zieren den Stadtkern. Dieser wurde 2003 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Genießen Sie eine Hafenrundfahrt und betrachten Sie die Stadt vom Meer aus. Schlendern Sie durch die bunten Gassen des Viertel Cerro Alegre und seien Sie unterwegs auf den Spuren von Dichtern und Künstlern bei einer Tour durch die Stadt. Besuchen Sie urige Bars und eines der zahlreichen Fischrestaurants. Valparaíso ist nicht nur kulturelles Zentrum, sondern beheimatet auch den Sitz des Parlaments.
  • La Serena: La Serena ist eine Küstenstadt im kleinen Norden Chiles. Als dieser Teil gilt alles nördlich von Santiago, aber südlich der Atacama Wüste. Knapp 200.000 Einwohner leben hier. La Serena gilt als eine Oase inmitten der Wüste und versprüht Charme durch seine Denkmal Geschützen Kolonialbauten. Unweit der Stadt liegt die Stadt Coquimbo. Östlich liegt das Valle del Elquí, welches vom Río Elquí gebildet wird und Chiles nördlichstes Weinanbaugebiet ist. Es gibt kleine Märkte und gemütliche Einkaufsstraßen. Herz der Stadt ist die Plaza de Armas (Waffenplatz) mit ihrer Kathedrale und weiteren Kirchen. Darüber hinaus können vielfältige Museen besucht werden. Zudem gibt es mehrere Badestrände mit weißem Sand zum Sonnenbaden und Vergnügen.

 


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